Das Alphorn in den Ruinenmauern von Château Montségur

Donnerstag, 29. Mai 2014

Seit Ostern über 400 km gewandert

Letzte Nacht habe ich wieder einmal tief und fest geschlafen, in einem weichen kurzen Bett unter einer schweren Decke, umhüllt von Tapete und behütet vom leuchtenden Terracotta-Krieger vor der Zimmertüre.
Die vorherigen Nächte waren hingegen wie ein Simultanbesuch von innerem Kino, Konzert und Theater. Kaum hatte der erschöpfte Körper die Augen zugeklappt, ging dahinter die Vorstellung los. Schlafend hellwach sein - habe ich noch nie erlebt.

Ich fühle mich heute müde - kein Wunder, nach über 400 Kilometern. Die schweren Wolken drückten und die Sonne blendete trotzdem. Im Rucksack hatte ich - gefühlt - mindestens einen 10 kg-Sack Katzensand. Warum ist der Rucksack schwerer, wenn es geradeaus geht? Im Laufe des Tages, kanalabwärts mit Rückenwind, konnte ich fast dösend dem Ufer entlanggehen, wie die vielen Bilder zeigen.

Heute wäre ich mal früh angekommen, nützt nichts, wenn man erst ab 18 Uhr ins Hotel (?!) kann. Biertrinken auf dem Dorfplatz um Zeit totzuschlagen weckt aber auch Feriengefühle. Und heute Abend gibts wieder mal was Warmes zum Znacht.

Zum Track gehts hier: Bouilhonnac-Marseillette 


Moderne Aufgaben
 für Qin-Krieger

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