Warum macht Susanne das?
Ich werde diese Jahr 40 und will mit 80 noch wissen, was ich 2014 gemacht habe. Also muss ich mir einen Erinnerungshügel aufschütten, da ich merke, wie mit zunehmenden Alter rapide die Merkfähigkeit schwindet. Zudem will ich 40 Personen finden, die mir pro km mindestens 1 Rappen Fersengeld geben. Vielleicht bin ich schlussendlich 40 Tage auf Wanderung gewesen und habe 40 Eselnasen gestreichelt.Warum nimmt Susanne ein Alphorn mit?
Das Habitat des Alphorns ist die freie Natur. Dank der genialen Erfindung des Swiss Carbon Alphorns von Roger Zanetti, lässt sich das Alphorn auch bequem auf eine lange Wanderung mitnehmen. Auf dem Sentier Cathare gibt es verschiedene Vegetationszonen, diverse Gewässer, Gemäuer und Ruinen - alles Orte, die ich akustisch kennenlernen möchte. Und nein, es wäre nicht besser, eine Blockflöte mitzunehmen, denn die Klangentdeckungen, auf die ich mich freue, sollen hornig und in Fis sein.Warum der Sentier Cathare?
Dank meinen Ferien in Südfrankreich in den letzten Jahren durfte ich die Gegend schon ein wenig kennenlernen und sie begeistert mich jedes Mal aufs Neue. Der Sentier Cathare ist gut dokumentiert, sollte ausreichend signalisiert sein. 250 km sind eine überschaubare Distanz, also geeignet dafür, die erste lange Wanderung meines Lebens zu werden. Ein wichtiger Grund ist auch, dass in der Mitte des Weges ein Ort liegt, an dem ich schon viele schöne Ferientage verbracht habe - in Le Moulin du Trou. Alte Gemäuer haben mich schon immer fasziniert und die Katharer-Ruinen sind beeindruckend und gerne steige ich dafür auf einen Hügel.Was ist Fersengeld?
Fersengeld ist ein Wort, das ich mit einer neuen Bedeutung füllen möchte: Wenn jemand (= Fersengeld-Geber) mir pro gewanderten km einen bestimmten Betrag verspricht für eine Spende, bezeichne ich das als Fersengeld. Siehe bei den Seiten Fersengeld und Fersengeld-Geber.Warum verbindet Susanne eine Wanderung mit einer Spendenaktion?
Geld ist in der Schweiz bekanntlich ein heikles Thema - aber das ist mir dieses Jahr nun mal egal und ich setze meine Weltverbesserungsvision mit diesem Crowdfunding-Experiment um. Ich bin überzeugt davon, dass viele gemeinsam mit wenig Aufwand Grosses und Grossartiges bewirken können. So wie ich 300 000 Schritte gehen werde um 250 km zurückzulegen. Ich danke dir für deine Unterstützung. Ob du nun Fersengeld gibst oder nicht, ich danke dir, dass du mein Leben bereicherst.Was ist betterplace.org?
Deutschlands grösste Spendenplattform (leider habe ich keine Schweizer Alternative gefunden, aber bald wird der Crowdfunding-Trend wohl auch auf die Schweiz überschwappen) besticht mit Transparenz und Glaubwürdigkeit. Hier die Leitsätze.Schnell und unkompliziert können auch kleine Beträge gespendet werden. Du kannst schlimmstenfalls deine Spende aus einem Projekt zurückziehen. Das Vertrauen wird dadurch aufgebaut, dass du mich kennst. Wie funktioniert die Finanzierung der Plattform? Durch Private und institutionelle Geldgeber sowie durch Dienstleistungen für Unternehmen wird dafür gesorgt, dass die Plattform für Spendensammler gebührenfrei ist und 100% des gespendeten Betrags in die Projekte gesteckt werden kann. (Der Spendensammler muss übrigens belegen, dass die Spenden komplett weitergeleitet wurden!)
Wie hat Susanne die Projekte ausgewählt?
Sachen, die mir nahe sind, die mir wichtig sind. Sachen, bei denen ich genau weiss, was ein Geldbetrag bringt, bewirkt, wo und wie er eingesetzt wird.- Fersengeld international: Angels' Haven in Seoul, Südkorea:
Ein Ausflug für die behinderten Kinder - Fersengeld national: Eselhilfe Schweiz: Hufschmid und Zahnarzt für 20 Esel
- Fersengeld lokal: Musikgesellschaft Niederhasli: 100 Jahre Vereinsgeschichte säurefrei verpackt für die Archivlagerung
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