Das Alphorn in den Ruinenmauern von Château Montségur

Sonntag, 27. April 2014

Das grosse Rauschen

Zum Track von heute: Etappe 3 - Tuchan nach Duilhac-sous-Peyrepertuse

Heute hatte ich wieder ein Rendezvous mit dem Wind. (Hat der eigentlich einen Namen?) Kurz nach Tuchan erreichte ich die Gesamtwanderdistanz von 100 km.

Im Grau de Padern jaulte der Wind "Du Menschlein, ich könnte dich in einer Sekunde zerquetschen, dir einen Ast an den Kopf knallen oder dich unter ein paar Steinen begraben". Dabei habe ich gestern noch drei Wanderern, die mir begegneten, gesagt, ich hätte nur Angst vor Waldbränden.

Langsam gehen mir auch die Adjektive aus - "atemberaubend" war gestern. Heute war es fast umwerfend mit dem Gegenwind. Der Krach, den er zu veranstalten vermag ist eindrücklich. Lange Zeit musste ich einer Hochspannungsleitung entlang aufsteigen und der Wind hat in den Drähten gesungen wie ein Meistertenor.

Dem Alphorn war es zu unheimlich, es blieb lieber zusammengerollt im Sack. Habe aber für morgen hier in der Nähe einen windstillen Ort entdeckt, wo wir dann hingehen können.
Grau de Padern
Château de Padern
Château de Quéribus gesichtet.
Château de Peyrepertuse
Hallo Bugarach!

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